Ein gut zwei Kilometer langer Fußweg entlang der Weser verband während der Gartenschau die verschiedenen Ausstellungsbereiche in den Wallanlagen um die Altstadt bis hin zum UNESCO Weltkulturerbe Kloster Corvey. Die Besucher passierten dabei das Weserufer und den im Weserbogen neu entstandenen Geschichtspark, in welchem die Geschichte der bereits im Mittelalter zerstörten Stadt Corvey erlebbar gemacht wurde. Weiterhin waren in diesem Teil die Blumen- und Konzerthalle, sowie zahlreiche landwirtschaftliche Beiträge und Spielplätze untergebracht.

Entlang des Weserufers gab es insgesamt 1.200 qm Staudenflächen, bepflanzt mit zahlreichen Arten frisch-feuchter Standorte wie z.B. dem Wasserdost, Blutweiderich, Wiesenstorchschnabel, Weidenröschen und Sumpfiris. Besonderes gärtnerisches Highlight war ein kleiner Hohlweg in einer Lichtung, wo das Thema Taglilien mit attraktiven Begleitern gezeigt wurde.

Die zusätzlichen 1.300 qm Wechselflor ergänzten die Stauden. Kräftig feurige Farben in Rot, Orange und Gelb gab es im so genannten "Taglilien-Tälchen" zu sehen, pastellig-rosé farbene Pflanzungen entlang der Weserpromenade. Ausnahme bildete lediglich der stadtnahe Bereich: Hier standen 32 Hochbeete, welche im öffentlich zugänglichen Bereich mit prachtvollen Mischungen bepflanzt, auch eine Visitenkarte der Gartenschau darstellten.

In den 850 qm Wechselflor im Geschichtspark ging es vornehmlich darum, den Besucherinnen und Besuchern durch leuchtend-gelbe Mischungen ein Wegweiser durch den Weserbogen zu sein. 

Sonnenblumen, Zinnien und Studentenblumen unterstrichen den ländlichen Charme dieses Parkteils.